Welche Mathematikaufgaben sind schwierig und warum? – Aufgabendiagnostische Kompetenzen erwerben und anwenden

Die Auswahl oder das Erstellen von zum Lernstand der Kinder passenden Aufgaben ist sowohl für den Unterricht als auch für die Konzeption von Klassenarbeiten oder Arbeitsblättern eine wichtige Tätigkeit. Hierfür müssen Lehrkräfte das Anforderungsniveau von Mathematikaufgaben akkurat einschätzen.
Die angebotene Fortbildung fokussiert den Aufbau dieser Fähigkeiten, indem fachdidaktisches Wissen vermittelt wird und die notwendigen Prozesse reflektiert und trainiert werden. Konkret geht es dabei um den Bereich der Bruchrechnung, wobei die Inhalte auch auf andere Themenbereiche übertragbar sind.

Inhalte:

Die Fortbildung unterstützt die Lehrkräfte bei der akkuraten Einschätzung des Anforderungsniveaus von Mathematikaufgaben. Dazu wird Wissen über Aufgabenmerkmale und über typische Schwierigkeiten der Lernenden vermittelt. Darüber hinaus wird das aufgabendiagnostische Vorgehen in stets komplexer werdenden, unterrichtsnahen Situationen geübt.

• Vermittlung von Kategoriensystemen, von Einflussfaktoren auf die Aufgabenschwierigkeit und von konkreten Forschungsergebnissen.
• Anwendung der vermittelten Inhalte in konkreten, unterrichtsnahen Situationen (Einschätzung der Aufgabenschwierigkeit, Erstellung eigener schwierigkeitsdifferenzierter Aufgaben).

Ziele:

Teilnehmende können…

• können schwierigkeitsgenerierende Aufgabenmerkmale identifizieren.
• können den Einfluss der Aufgabenmerkmale auf das Anforderungsniveau einschätzen.
• sind in der Lage, die Prozesse der Aufgabendiagnose anzuwenden.
• sind in der Lage, eigene Aufgaben differenziert nach Anforderungsniveau zu erstellen.

Veranstaltungsart:

Online-Lehrkräfte-Fortbildung

Adressat*innen:

Lehrkräfte für Mathematik

Schulart:

Primar- und Sekundarstufe I

kostenfrei

Anmeldung

Zur Anmeldung auf der Webseite des Zentrums für Lehrkräftefortbildung (ZELF) der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Anmeldeschluss: Do, 10.10.2024