1. Programmkongress “Qualitätsoffensive Lehrerbildung”
Am 11. und 12. Oktober 2016 findet der erste Programmkongress der gemeinsamen ,,Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern statt.
Am 11. und 12. Oktober 2016 findet der erste Programmkongress der gemeinsamen ,,Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern statt.
"Umgang mit Heterogenität" ist zu einem Schlagwort mit einer hohen programmatischen Aufladung geworden, das Lösungen für komplexe Herausforderungen, gerichtet an Lehrkräfte und Schulen, verspricht. Im Vortrag werden zunächst grundlegende Herausforderungen an Pädagogik und Didaktik skizziert (z.B. Technologiedefizit, Antinomien), die nach wie vor und für sämtliche unterrichtliche Bemühungen gelten. Gleichzeitig liegt mittlerweile eine Fülle von Befunden aus der Unterrichtsforschung vor, die Voraussetzungen für gelingendes Lernen verdeutlichen. Diese wird ebenso beleuchtet wie Befunde zur Schnittstelle zwischen Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung.
Seit der Verabschiedung von Bildungsstandards, die beschreiben, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer schulischen Laufbahn erworben haben sollen, wird von Schulen erwartet, ihren Unterricht kompetenzorientiert zu gestalten. Jedoch besteht häufig große Unsicherheit darüber, wie kompetenzorientierter Unterricht umzusetzen ist. In dem Beitrag wird argumentiert, dass Kompetenzorientierung zwar eine neue Sichtweise auf Unterricht erfordert, da die Frage, was Schülerinnen und Schüler wissen und können sollen, in den Mittepunkt gestellt wird.
Wenn man der Vielfalt und Heterogenität der Lernenden im Unterricht gerecht werden will, braucht man nicht nur geeignete Unterrichtsformen, sondern auch fachspezifische flexible Strategien für das Differenzieren und für eine Förderung, die fachlich dort ansetzt, wo die Probleme bestehen. Der Vortrag bietet, in Anknüpfung an den aktuellen Forschungsstand, Einblick in viele unterschiedliche Varianten des Differenzierens und konkrete Beispiele und Materialien für eine fokussierte Förderung.
Die Dialogveranstaltung „Community of Practice in der Lehrerbildung“ am Montag, 28. November 2016 von 14.00 bis 17.00 Uhr findet statt im Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg (Abteilungen Gymnasien und Sonderpädagogik), Oltmannstraße 22, 79100 Freiburg (Aula im B-Bau Untergeschoss UG 08)
Classroom-Management (CRM) hat sich in den letzten Jahren auch in Deutschland zu einem populären Thema entwickelt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die großen Schulstudien wie PISA und TIMSS Befunde geliefert haben, die Zusammenhänge zu schulischem Lernerfolg aufzeigen. Studien zum CRM sind aber schon seit Dekaden in den USA durchgeführt worden (Brophy, Kounin, Evertson), woran sich die deutsche Forschung orientiert (Helmke, Seidel, Bohl).
Im Vortrag wird zunächst auf allgemeiner Ebene die wichtige Rolle des Feedbacks im Rahmen der Schulentwicklung, insbesondere zur Steigerung der Unterrichtsqualität dargestellt.
Erklärungen sind allgegenwärtig im Schulalltag, so dass man zu Recht behaupten kann, es handle sich hierbei um eine zentrale Tätigkeit von Lehrkräften. Doch was zeichnet eine gute Erklärung aus? Fragt man Schülerinnen und Schüler, hört man häufig, dass es Lehrkräfte gibt, die den Lernstoff so erklären können, dass fast alle in der Klasse folgen können, während andere Lehrkräfte im Ruf stehen, schlechte Erklärer zu sein.
Lehrwerkstatt Lehrerbildung: kollegiale Fallberatung