Auf einen Blick
Mit der Schaffung von Hochschulpartnerschulen sollen schon länger bestehende Partnerschaften, z.B. im Bereich der schulischen Praktika als ISP-Schulen intensiviert werden. Darüber hinaus gilt es, weitere verbindliche Partnerschaften (z.B. im Bereich der Forschung) zwischen den Hochschulen und den Schulen aufzubauen. Die Zusammenarbeit kann somit über verschiedene Schwerpunkte ausgestaltet werden, die in mindestens einem der drei Bereiche Praxisphasenbetreuung, Forschung und Fort-/Weiterbildung individuell je nach Schulanliegen vertieft werden können. Die Ausgestaltung der Kooperation wird in einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung abgestimmt. Die Vergabe des Status Hochschulpartnerschule ist je nach Schwerpunkt an unterschiedliche Kriterien gebunden. Die enge Kooperationsmöglichkeit steht Schulen aller Schularten (Grundschulen, Werkrealschulen, Realschulen, Gymnasien, berufliche Gymnasien) offen.
Von 2015 bis 2018 wurde im Rahmen der School of Education FACE ein Schulnetzwerk als Pilot mit elf Hochschulpartnerschulen aller Schularten aufgebaut, die eng mit den beiden Hochschulen zusammenarbeiten. Mit dem Abschluss eines Kooperationsvertrags wurden bereits bestehende Zusammenarbeiten auf Basis persönlicher Kontakte auf eine institutionelle Ebene transferiert. Die überwiegende Zahl der Hochschulpartnerschulen verlängerte im Jahr 2019 die Kooperation und neue Partnerschulen kamen hinzu. Über die Betreuung von Studierenden in den Praktikumsphasen hinaus sind die Schulen in aktuelle Bildungsforschungsprojekte eingebunden, außerdem arbeiten sie mit den Hochschulen in den Bereichen Lehre, Fort- und Weiterbildung zusammen. Als Anerkennung der Betreuung von Studierenden im Integrierten Semesterpraktikum (ISP) erhielten Hochschulpartnerschulen ein Signet zur Außendarstellung als Hochschulpartnerschule.
Die School of Education FACE fördert die Vernetzung aller Akteur*innen der Lehrer*innenbildung durch Netzwerkveranstaltungen und durch den Aufbau von Partnerschaften zwischen Hochschulen und Schulen als Hochschulpartnerschulen.
Ansprechperson
Dr. Barbara Skorupinski
- Koordination Praxisvernetzung
Netzwerk Hochschulpartnerschulen - Tel: +49 (0)761/203-5498
- Email: barbara.skorupinski@zv.uni-freiburg.de
- Website:
In enger Kooperation mit dem Institut für Romanistik der Pädagogischen Hochschule und dem Lehramt Global-Projekt des Romanischen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurden seit 2020 verstärkt Anstrengungen unternommen, das Schulnetzwerk um eine globale Profillinie zu stärken und internationale Kooperationsschulen aufzunehmen.
Die Erweiterung ist vom Gedanken der Gegenseitigkeit geprägt: Die ausländischen Schulen sind einerseits interessante Praktikumsorte für Freiburger Lehramtsstudierende – insbesondere auch deshalb, da sie i.d.R. an bestehende Hochschulkooperationen gekoppelt sind, was betreute, integrative Studien- und Praxisaufenthalte ermöglicht.
Lehrkräfte der internationalen Hochschulpartnerschulen bekommen zudem die Möglichkeit, sich mit deutschen Schulen des Netzwerks zu vernetzen und zur Anbahnung von Austauschprojekten oder von Fort- und Weiterbildungsangeboten der kooperierenden Hochschulen zu profitieren.
In einer ersten Pilotphase wurden Schulen im spanisch- und französischsprachigen Ausland gewonnen, punktuell aber auch in weiteren Ländern wie Schottland, die sich im Idealfall jeweils dadurch auszeichnen, dass sie in enger Verbindung zu bestehenden oder ebenfalls neu etablieren Hochschulpartnerschaften stehen, um integrative Formate und tragfähige Theorie-Praxis-Kooperationen zu ermöglichen.
Hochschulpartnerschulen
Kooperationen mit den folgenden Hochschulpartnerschulen wurden vereinbart:
- Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg
(Vertragsunterzeichnung) - Gymnasium Kenzingen
(Vertragsunterzeichnung, Pädagogischer Tag zur Lehrer*innengesundheit) - Montessori Zentrum ANGELL Freiburg Gymnasium
(Poster Praxisphasentag 2018, Interview) - Realschule St. Landolin Ettenheim
(Vertragsunterzeichnung, Inhouse-GIS-Fortbildung) - Kastelbergschule Waldkirch (Gemeinschaftsschule)
(Vertragsunterzeichnung, HIMIS-Projekt mit der Universität Freiburg) - Neulinden-Schule Ihringen (Gemeinschaftsschule)
(Poster Praxisphasentag 2018, Vertragsunterzeichnung) - Albert Schweitzer Schule II Freiburg (Werkrealschule)
(Zusammenarbeit in FRISBI, Poster Praxisphasentag 2018, Vertragsunterzeichnung) - Mooswaldschule Freiburg (Sonderpädagogisches Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (ESENT))
(Vertragsunterzeichnung und Empfang einer namibischen Delegation) - Grundschule Denzlingen
(Vertragsunterzeichnung, Mitwirkung an der Entwicklung eines Brandschutzschulungskonzepts) - Sommerbergschule Buchenbach
(Poster Praxisphasentag 2018, Vertragsunterzeichnung)
ISP-Ausbildungsschulen
Im Rahmen des Kooperationsschwerpunkt “Praxisphasenbetreuung” erhalten Ausbildungsschulen den Status „Hochschulpartnerschule“, wenn diese bereits vier oder mehr Semester mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg in der Betreuung von Studierenden im Integrierten Semesterpraktikkum (ISP) zusammengearbeitet haben.
Auf der Webseite der Pädagogogischen Hochschule finden Sie eine vollständige Liste aller ISP-Ausbildungsschulen.
Liste der Partnerschulen der Hochschule für Musik
Die Hochschule für Musik Freiburg ist seit dem 7. November 2019 Teil der School of Education FACE.
Blog: Hochschulpartnerschulen
Treffen der Vertreter*innen der Hochschulpartnerschulen und der School of Education FACE
Bei der diesjährigen Zusammenkunft der School of Education FACE und ihren Partnerschulen standen die Projekte der Schulen in Kooperation mit den Hochschulen im Fokus: die Partnerschulen berichteten von ihren Erfahrungen und luden zu einer gemeinsamen Diskussion ein.
ChatGPT im Klassenzimmer: Gesellschaftliche und ethische Fragen zu generativer KI
ChatGPT ist derzeit allgegenwärtig – auch und insbesondere im Bildungskontext. Doch was ist eigentlich generative KI? Wie funktioniert sie? Und welche ethischen und gesellschaftlichen Fragen wirft ihr Einsatz auf? Um das zu erfahren, trafen sich am 19. Juli 180 Schüler*innen und Lehrkräfte in der Pausenhalle des Montessori Zentrum ANGELL zu einem Vortrag von Jacqueline Bellon vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Tübingen.
Wie lernen Studierende in Praxisphasen? Treffen des Schulnetzwerks
Am 23. Mai 2023 fand das jährliche Treffen des Schulnetzwerks statt, diesmal mit dem Fokus auf Praxisphasenbetreuung. Vertreter*innen der Hochschulpartnerschulen und des Bereichs „Praxisvernetzung/Fort- und Weiterbildung“ der School of Education FACE hatten Gelegenheit, sich zum Thema „Wie lernen Studierende in Praxisphasen?“ auszutauschen.
Diskriminierung im schulischen Kontext: Pädagogischer Tag am Gymnasium Kenzingen
Am 17.2.2023 fand am Gymnasium Kenzingen der Pädagogische Tag zum Thema „Diskriminierung“ mit Unterstützung der School of Education FACE statt. Der Tag begann mit dem Impulsvortrag „Diskriminierung: Erscheinungsformen und Auswirkungen im schulischen Kontext“ von Prof. Dr. Albert Scherr, Pädagogische Hochschule Freiburg.
Permutationen, Parabeln & Primfaktoren – Problemlösen am ANGELL geht in die nächste Runde
Fortgeführt wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Institut für Mathematische Bildung der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Rahmen des “Mathematischen Problemlösens”. Gemeinsam mit Prof. Dr. Lars Holzäpfel vom Institut für Mathematische Bildung der Pädagogischen Hochschule Freiburg waren 14 Masterstudierende einen Vormittag lang in verschiedenen Klassen des Montessori Zentrum ANGELL, um mit Schülerinnen und Schülern mathematikhaltige Probleme zu bearbeiten.