Den “Unterrichtsplan fast krampfhaft umklammernd” tritt Karima Zauner, Studentin im Master of Education (Universität) im Schulpraxissemester das erste Mal vor eine Klasse. Nachdem die erste Stunde “wie im Flug” vergangen ist, findet sie sich in den folgenden 12 Wochen “langsam aber sicher in der Rolle der aktiven Lehrkraft zurecht” und lernt “nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch den Lehrbetrieb der Schule als Ganzes” kennen. Dabei stößt sie auf viele Facetten des Lehrberufs, die man nur “hautnah an der Schule in der Praxis erleben” kann.
FACE it: Vom orientierungslosen Frischling zum elaborierten Studierenden in einer Woche? Die Einführungs- und Beratungswoche macht es möglich!
Paula Kazenmaier, Studentin im Bachelorstudiengang Primarstufe (PH), erinnert sich an ihre ersten Tage auf dem Campus der Pädagogischen Hochschule Freiburg, ihre Einführungswoche und die vielen Fragen, die sie zu Studienbeginn hatte. Am Ende der Woche fühlte sie sich “nur noch halb so eingeschüchtert, dafür aber doppelt so informiert”. Für die neuen “Frischlinge” fasst sie das Angebot der Beratungswoche zusammen und verspricht: “Wer als orientierungslose*r Erstsemesterstudierende*r die Einführungswoche beginnt, beendet diese als informierte*r Studierende*r.”
FACE it: Immer mit den Äuglein vor dem Bildschirm kleben – Wo bleibt denn da das echte Leben?
Sabine Teuber, Studentin im Master of Education (Universität), ermutigt Lehramtsstudierende dazu, in Freizeitangebote der Hochschulen “einzutauchen”, als Nachhilfelehrer*in “Praxisluft zu schnuppern” oder sich einfach mal “vom Leben mitreißen zu lassen” – in jedem Fall die “Äuglein auch mal vom Bildschirm abzuwenden”.
FACE it: Die Klausurenphase
Martin Weiss, Student im Polyvalenten Bachelorstudiengang (Universität), berichtet von seinen Erfahrungen in der Klausurenphase und gibt Tipps, wie man diese überstehen kann. Von “Bulimielernen” im Lehramtsstudium hält er wenig, denn: “Wissen ist für mich die Grundvoraussetzung für guten Unterricht”.
Wie gehen Lehrpersonen mit Heterogenität um? Stärken und Herausforderungen von Lehrpersonen im Unterricht mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern
Das Verhalten von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern weicht teilweise von den Normen oder Erwartungen im Klassenraum ab, sei es durch sprachliche Verständnisprobleme oder andere Wissensstände. Wie gehen Lehrpersonen mit diesen Abweichungen um? Welche Strategien im Umgang mit individuellen Unterschieden im Klassenzimmer lassen sich in den Interaktionen beobachten? Und warum ist es relevant, wie mit Heterogenität umgegangen wird? Die Ergebnisse des Forschungsprojektes von Ina Kordts, welches im Rahmen des Promotionskollegs CURIOUS entstanden ist, gewähren Einblicke in das Handeln anderer Lehrpersonen und sollen als Grundlage zur Reflexion des eigenen Umgangs mit Heterogenität dienen.
10 Fragen an Jun.-Prof. Dr. Katja Scharenberg
Jun.-Prof. Dr. Katja Scharenberg hat seit April 2016 die Professur für Inklusion mit dem Schwerpunkt Heterogenität an der Pädagogischen Hochschule Freiburg inne und leitet gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Andreas Köpfer die Forschungsgruppe Inklusion (FINK). In unseren 10 Fragen erfahren Sie mehr über sie und ihre Verbindung zu FACE.
ILIAS Community Award für Denis Strassner
Denis Strassner, Mitarbeiter im Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnologie (ZIK) an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, wurde mit dem ILIAS Community Award 2019 des Vereins ILIAS open source e-Learning e.V. ausgezeichnet. Seit der Gründung des Vereins 2009 wird der ILIAS Community Award jedes Jahr an Personen verliehen, die sich um ILIAS und die ILIAS-Community besonders verdient gemacht haben.
Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck: Theater, Schulen, Hochschulen und sonstige Bühnenorte
In der Auftaktveranstaltung der Ringvorlesung „Theater und Schule“ im Wintersemester 2019/20 am 24. Oktober 2019 ging Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck, der universitätsseitige Leiter des Praxiskollegs in der School of Education FACE, auf Drama als menschliche (und teilweise sogar tierische) Interaktionsform und auf Theater als besondere Räume für diese Interaktionsformate ein. Etwa 60 Studierende und Lehrkräfte folgten den unterhaltsamen Ausführungen und nahmen die angestoßenen Fragen mit nach Hause.
Ankündigung: Tag der Didaktik der romanischen Schulsprachen – Kinder- und Jugendliteratur am 14. und 15.11.2019
Der Tag der Didaktik der romanischen Schulsprachen findet 2019 zum sechsten Mal statt und richtet sich an Studierende, Referendar*innen und Lehrende aller Schularten sowie an Dozierende und Forscher*innen der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen. Mit der Kinder- und Jugendliteratur widmet sich der interdisziplinäre Studientag einem Thema, das wie kaum ein zweites dazu einlädt, literaturwissenschaftliche, fachdidaktische und unterrichtspraktische Aspekte in einer ganzheitlichen und sprachübergreifenden Perspektive zu behandeln.
Ankündigung: Lehrkräftefortbildung „Schüler*innen zu „MOOC-Medienmentoren“ ausbilden“
Peer for Peer Massive Open Online Courses (P4P MOOCs) sind Online-Kurse von Lernenden für Lernende. Lernmaterialien werden nicht nur passiv konsumiert, sondern selbst erstellt. Sie können aus sogenannten Open Educational Resources (OERs) zusammengestellt werden, das sind frei zugängliche Online-Materialien. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive und offene Aufgaben. Durch den Einsatz der P4P MOOCs vor, in und nach dem Unterricht an Schulen, besteht die Möglichkeit durch Binnendifferenzierung der Heterogenität der Lernenden gerecht zu werden.