Kontinuierliche Verbesserung der Lehramtsausbildung: Begleitforschung in der School of Education FACE

Mit der hochschulübergreifenden Einrichtung der School of Education „Freiburg Advanced Center of Education” (FACE) haben die lehrerbildenden Hochschulen am Standort Freiburg (Albert-Ludwigs-Universität, Pädagogische Hochschule, Hochschule für Musik) die gemeinsame kontinuierliche Weiterentwicklung der Lehrer*innenbildung vereinbart. Mit Beginn dieser Kooperation wurden verschiedene Entwicklungsmaßnahmen initiiert, die die Lehramtsausbildung an den Hochschulen verbessern sollen. Im Rahmen einer Begleitforschung wird daher untersucht, ob sich diese Maßnahmen für die Entwicklungsarbeit als effektiv erweisen.

Neues aus den Gremien der School of Education FACE

Mit der Gründung der School of Education FACE machten es sich die drei beteiligten Hochschulen zum Ziel, die Lehrer*innenbildung am Standort Freiburg kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dies geschieht maßgeblich in den verschiedenen Gremien der School. Ende letzten Jahres kam es in einigen dieser Gremien zu Veränderungen.

Grafik Service-Learning

Lernen durch gesellschaftliches Engagement: Kooperation zwischen Service Learning und Lehrer*innenbildung

Seit dem Wintersemester 2017/18 gibt es ein Service Learning-Angebot am Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) der Universität Freiburg. Begonnen wurde mit dem Einsatzfeld „Migration/Interkulturalität“, nach erfolgreicher Pilotphase kamen sukzessive die Einsatzfelder „Nachhaltigkeit, Umwelt und Life Sciences“ sowie „Demokratiebildung“ und „Digitalisierung“ hinzu. Von Beginn an waren die im Rahmen des Lehramtsstudiums angebotenen Seminare „Verantwortung in der Zivilgesellschaft“ und eine gemeinsame Reflexionsveranstaltung für die Studierenden konstitutiver Bestandteil des Service Learning Formats.

FACE it: Bye, bye winterblues – welcome to winterwonderland Finland Teil 2

Yogi Pant studiert im 5. Semester Wirtschaftsinformatik plus an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Hochschule Offenburg – einer der ingenieurpädagogischen Studiengänge, die zum Höheren Lehramt an beruflichen Schulen führen. Er hat sich für ein Auslandssemester in Oulu, Finnland entschieden, das über ein Erasmus-Programm organisiert wird. Hier berichtet er über das Leben auf dem Campus, seine Module und reflektiert über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum deutschen Bildungssystem.

Lehrentwicklungsprojekt Wirtschaft: Berufs- und Studienorientierung – ein ökonomischer Entscheidungsfindungsprozess

Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in Wirtschaft: Im Projekt „Berufs- und Studienorientierung – ein ökonomischer Entscheidungsfindungsprozess“ geht es darum, angehenden Lehrkräften die Fähigkeit zu vermitteln, die eigenen Schülerinnen und Schüler bei der individuell abgestimmten Wahl der Weiterbildung und subsequent des späteren beruflichen Werdegangs unterstützen zu können. Dies geschieht durch die Einbindung von fachdidaktischen und berufspädagogischen Inhalten in die Fachwissenschaft der Ökonomik.

Lehrentwicklungsprojekt Slavistik: Potenziale der Translationswissenschaft für Fremdsprachenunterricht und -lehrerbildung

Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in der Slavistik: Im Projekt „Potenziale der Translationswissenschaft für Fremdsprachenunterricht und -lehrerbildung“ soll ein strukturiertes Konzept zur Anwendung translationsbasierter Modelle, Theorien und Methoden im schulischen Sprachunterricht vermittelt werden. Inhaltlich bewegt es sich an der Schnittstelle der angewandten Sprachwissenschaft, der Fremdsprachendidaktik und der Sprachpraxis und vermittelt den Teilnehmenden sowohl fachwissenschaftliches als auch fachdidaktisches Wissen.

Lehrentwicklungsprojekt Sport: Rethinking Diversity – Sport und Sportunterricht jenseits von Strukturkategorien

Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in Sport: Im Projekt „Rethinking Diversity – Sport und Sportunterricht jenseits von Strukturkategorien“ steht die Entwicklung einer machtkritischen und intersektionalen Perspektive auf Sport und Sportunterricht im Mittelpunkt. Die Studierenden sollen dabei Theorien und empirisches Wissen aus anderen Fachwissenschaften auf das eigene Fach beziehen und so Ausgrenzungs-, Diskriminierungs- und Benachteiligungsmuster erkennen und fachdidaktisch reflektieren.

Druckfrisch: „Inklusion und Deutsch als Zweitsprache als Querschnittsaufgaben in der Lehrer*innenbildung“

In der Reihe „Diversitätsorientierte Literatur-, Kultur- und Sprachdidaktik“ (DILIKUS) des Wissenschaftlichen Verlages Trier (WVT) ist im November 2021 der aus dem Teilprojekt L4 „Inklusion und Umgang mit Heterogenität in den Fächern“ im Rahmen der School of Education FACE hervorgegangene Sammelband „Inklusion und Deutsch als Zweitsprache als Querschnittsaufgaben in der Lehrer*innenbildung“ erschienen – herausgegeben durch Anna Großhauser, Andreas Köpfer & Hanna Siegismund.