Einer namibischen Delegation der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der University of Namibia Einblicke in das deutsche Schulsystem zu gewähren, nahmen der Schulleiter Axel Comes und sein Stellvertreter Philipp Kahlke zum Anlass, den Kooperationsvertrag als Hochschulpartnerschule mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg am 19. Februar 2020 zu unterzeichnen.
Inhouse-Fortbildung „Digitale Geomedien & Geoinformation in der Schule“ am 29. Juni 2020
Die School of Education FACE führte am 29.06.2020 gemeinsam mit der Hochschulpartnerschule Realschule St. Landolin eine halbtätige Inhouse-Fortbildung zum Thema “Digitale Geomedien & Geoinformation in der Schule” an der Heimschule St. Landolin durch. Die Teilnehmer*innen erhielten einen Überblick zu Forschungsergebnissen zur Verwendung von Geomedien und digitalen Karten und konnten durch Unterrichtsbeispiele vom Einsatz digitaler Medien überzeugt werden.
Rückblick auf die Ringvorlesung „Theater und Schule“ im Wintersemester 2019/20
Die Ringvorlesung des Praxiskollegs beleuchtete im Wintersemester 2019/20 in 15 Veranstaltungen die gesamte Bandbreite und die Herausforderungen des Theaters an Schulen. Sie konnten nicht vor Ort sein oder wollen sich die ein oder andere Veranstaltung noch einmal ins Gedächtnis rufen? Sie finden Berichte zu allen Terminen und mehrere Videomitschnitte auf unserer Webseite.
Anregungen für den Unterricht in Zeiten von Corona
Zurzeit findet Schule aufgrund der Corona-Krise zu Hause statt. Die Schüler*innen lernen vornehmlich allein mit Arbeitsblättern, Erklärungen und Übungsaufgaben. Wie kann unter diesen ungewohnten Bedingungen das Lernen möglichst gut gelingen? Prof Dr. Jörg Wittwer, Leiter der Abteilung Empirische Lehr- und Lernforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Mitglied des Gemeinsamen Studienauschusses der School of Education FACE, hat für interessierte Lehrer*innen Anregungen aus der empirischen Lehr-Lern-Forschung zusammengestellt, mit denen sie Schüler*innen in ihrem Lernen allein zu Hause unterstützen können.
„Ist das Kunst oder kann das weg…“ Theater an der Schule – zwischen pädagogischem und künstlerischem Anspruch
Welchem künstlerischen und welchem pädagogischen Anspruch kann Schultheater gerecht werden? Inwiefern kann Schultheater ein Mittel zum Selbststudium und zur Selbsterfahrung für Schüler*innen sein, und welche Rolle kommt der Lehrkraft dabei zu? Bernd Winter erklärt im Rahmen der Ringvorlesung des Praxiskollegs „Theater und Schule“, worin er die Chancen und Aufgaben aber auch die Grenzen des Schultheaters sieht. „Es geht nicht darum, sich selbst zu spielen, aber doch darum, man selbst zu sein.“
Sabine Altenburger: Theaterpädagogik – eine Wegbereiterin
Dem Publikum der Ringvorlesung „Theater und Schule“ bot sich an diesem Abend ein ungewohntes Bild: Die Theaterpädagogin Sabine Altenburger hatte das gesamte Pult samt Steuerstand und Mikrophonen abgeräumt und eine nur noch von zwei viereckigen Löchern unterbrochene Bühne geschaffen. Theaterpädagogik, lernten alle unmittelbar und anschaulich, ist nicht ein Werkzeug für irgendetwas, sondern befähigt als Methode Menschen, überhaupt kreativ lernen zu können. Zugänge werden anders gelegt und bergen plötzliche Überraschungen, durch die festgefahrene Kognitionsmuster und –typen aufgebrochen und neu erlebt werden können.
Prof. Dr. Monika Fludernik: Die englische Restaurationskomödie
Nach achtzehn Jahren Theaterverbot unter puritanischer Herrschaft vollzog sich in der Theaterlandschaft ein fundamentaler Wandel, dem die englische Restaurationskomödie entsprang. In ihrem lebendigen Vortrag spricht Prof. Dr. Monika Fludernik über die zwei großen Gattungen der Restaurationskomödie, das „Heroic Drama“ und die „Comedy of Manners“. Die Restaurationskomödie ist tief mit der Wiedereinführung der englischen Monarchie nach dem Fall der Republik Cromwells verbunden.
Intensiver Austausch zwischen Universität und Schule im Lehramt Germanistik ermöglicht die direkte Verknüpfung von Fachwissenschaft und Schulpraxis
Als Teil des Netzwerks „Philologie und Schule“ hat Frédérique Renno ein Lehrentwicklungsprojekt realisiert, das die Praxisnähe von universitären Inhalten für angehende Lehrkräfte erfahrbar macht. Studierende der Germanistik haben dabei die Möglichkeit, im regulären Studienverlauf einen konkreten Unterrichtsentwurf zu erarbeiten und an einer Hochschulpartnerschule zu erproben. Die Verknüpfung von Fachwissenschaft und Schulpraxis wird so durch die Studierenden selbst hergestellt, darüber hinaus erhalten die angehenden Lehrkräfte innerhalb des Seminars Feedback von einer erfahrenen Lehrkraft.
Tim Lucas: Rund um das Theater Freiburg – vom Kulturauftrag bis zum Marketing
Das Theater Freiburg aus verschiedenen Perspektiven – Referent Tim Lucas führte an diesem Abend die Zuhörenden durch die Welt des Freiburger Theaters: Über die Geschichte des Mehrspartenhauses und seine Organisationsstrukturen, den gesellschaftlichen Auftrag und seine Gültigkeit bis hin zu aktuellen künstlerischen Fragestellungen und Arbeitsprozessen der jetzigen Intendanz wurde das Theater Freiburg vorgestellt. Ein Schwerpunkt des Vortrags lag dabei in der Beantwortung der Frage, wie das „analoge“ Stadttheater im Zeitalter der Digitalisierung vermittelt werden kann.
apl. Prof. Dr. Hanna Klessinger: Tendenzen des deutschsprachigen Gegenwartstheaters – Stücke und Inszenierungen
Die Ringvorlesung mit apl. Prof. Dr. Klessinger bot einen Einblick in das deutschsprachige Gegenwartstheater. Im Verlauf der Vorlesung zeigte Klessinger anhand von Beispielausschnitten bekannter Regisseur*innen und Dramatiker*innen die Tendenzen des Gegenwartstheaters von der „Postdramatik“ und dem „Diskurstheater“ bis zum „Neuen Realismus“ auf.