Mit „Lehramt Global (Le.Glo)“ wird ein wichtiger Teil der Internationalisierungsziele der School of Education FACE in den Blick genommen: Die Erhöhung der Mobilität im Lehramtsstudium bei gleichzeitiger Ausweitung professionsspezifischer Formate, die internationale Vernetzung von Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie die Internationalisierung der Curricula. Grundlage der Initiative ist die Zusammenarbeit mit mehreren lehrerbildenden Hochschulen und assoziierten Sekundarschulen in Europa und Lateinamerika. Erster Pilotstandort in Lateinamerika ist Bogotá, Kolumbien.
Internationalisierung des Partnerschulnetzwerks der School of Education FACE
Zur Stärkung einer nachhaltigen Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und regionalen Schulen aller Schularten, wurden mit dem Abschluss von Kooperationsverträgen bestehende persönliche Kontakte auf eine instutionelle Ebene gehoben. Angestoßen durch die Lehramt Global-Initiative wird das Schulnetzwerk 2021 um eine neue internationale Profillinie erweitert, damit sollen das Angebot lehramtsbezogener Auslands- und Praxisaufenthalte erweitert, die Internationalisierung der Lehramtscurricula vertieft und neue Kooperationen auf Schulebene angestoßen werden.
Lehrkräfte, Referendar*innen und Studierende für Schulprojekt „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ gesucht
Im Rahmen des Schulprojekts geht es darum, zusammen mit Lehrkräften, Referendar*innen und Lehramtsstudierenden, wissenschaftliche Erkenntnisse, welche im Rahmen der Forschung am SFB gesammelt wurden, in Unterrichtsmaterial umzuwandeln. Dies soll gezielt nicht „im stillen Keller“ passieren, sondern in einem kooperativen und interaktiven Prozess. Basierend auf Erfahrungen aus diesem gemeinsamen Erstellen, Planen und Durchführen von Unterrichtseinheiten sollen dann auch Fort- und Weiterbildungsformate für Lehrkräfte entstehen.
Nachhaltige Zusammenarbeit aller Akteur*innen
Zur Stärkung der Kohärenz und Professionsorientierung in den beiden gewerblich-technischen Mangelfächern Metalltechnik und Elektrotechnik wird im Projekt “FACE – Berufliches Lehramt” eine nachhaltige Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen der Lehrkräftebildung und der Wirtschaft angestrebt. Die Aufgabenbereiche dieses Projektbausteins lassen sich nach Zielgruppen in zwei unterschiedliche Felder gliedern. Zum einen arbeiten wir im Rahmen der Konzeption und Umsetzung des integrierten Pilotstudiengangs mit den Kammern und Unternehmen zusammen, zum anderen erfolgen die systematische Vernetzung und der Ausbau der Kooperationen der Hochschulen mit allen Akteur*innen im Rahmen des Praxiskollegs mit Runden Tischen sowie die Erweiterung des bereits etablierten Schulnetzwerks um berufliche Schulen.
Mooswaldschule empfängt Delegation der University of Namibia und unterzeichnet Kooperationsvertrag als neue Hochschulpartnerschule der School of Education FACE
Einer namibischen Delegation der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der University of Namibia Einblicke in das deutsche Schulsystem zu gewähren, nahmen der Schulleiter Axel Comes und sein Stellvertreter Philipp Kahlke zum Anlass, den Kooperationsvertrag als Hochschulpartnerschule mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg am 19. Februar 2020 zu unterzeichnen.
Inhouse-Fortbildung „Digitale Geomedien & Geoinformation in der Schule“ am 29. Juni 2020
Die School of Education FACE führte am 29.06.2020 gemeinsam mit der Hochschulpartnerschule Realschule St. Landolin eine halbtätige Inhouse-Fortbildung zum Thema “Digitale Geomedien & Geoinformation in der Schule” an der Heimschule St. Landolin durch. Die Teilnehmer*innen erhielten einen Überblick zu Forschungsergebnissen zur Verwendung von Geomedien und digitalen Karten und konnten durch Unterrichtsbeispiele vom Einsatz digitaler Medien überzeugt werden.
Anregungen für den Unterricht in Zeiten von Corona
Zurzeit findet Schule aufgrund der Corona-Krise zu Hause statt. Die Schüler*innen lernen vornehmlich allein mit Arbeitsblättern, Erklärungen und Übungsaufgaben. Wie kann unter diesen ungewohnten Bedingungen das Lernen möglichst gut gelingen? Prof Dr. Jörg Wittwer, Leiter der Abteilung Empirische Lehr- und Lernforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Mitglied des Gemeinsamen Studienauschusses der School of Education FACE, hat für interessierte Lehrer*innen Anregungen aus der empirischen Lehr-Lern-Forschung zusammengestellt, mit denen sie Schüler*innen in ihrem Lernen allein zu Hause unterstützen können.
Intensiver Austausch zwischen Universität und Schule im Lehramt Germanistik ermöglicht die direkte Verknüpfung von Fachwissenschaft und Schulpraxis
Als Teil des Netzwerks „Philologie und Schule“ hat Frédérique Renno ein Lehrentwicklungsprojekt realisiert, das die Praxisnähe von universitären Inhalten für angehende Lehrkräfte erfahrbar macht. Studierende der Germanistik haben dabei die Möglichkeit, im regulären Studienverlauf einen konkreten Unterrichtsentwurf zu erarbeiten und an einer Hochschulpartnerschule zu erproben. Die Verknüpfung von Fachwissenschaft und Schulpraxis wird so durch die Studierenden selbst hergestellt, darüber hinaus erhalten die angehenden Lehrkräfte innerhalb des Seminars Feedback von einer erfahrenen Lehrkraft.
Forschung in Schulen auf Augenhöhe – Der Code of Conduct regelt die Zusammenarbeit von Forschenden und (Hochschulpartner-)Schulen
Bildungs- und Unterrichtsforschung ist nur möglich, wenn Forschende Erhebungen in Schulen durchführen können. Wie kann sichergestellt werden, dass die Umsetzung solcher Studien, die oft nicht nur für die Forschenden, sondern auch für die beteiligten Schulen mit erheblichem Aufwand verbunden ist, zu fairen und wertschätzenden Bedingungen stattfindet? Wie stellt man sicher, dass alle Beteiligten von den Ergebnissen profitieren? Das Praxiskolleg hat in Zusammenarbeit mit Akteuren an Hochschulen und Hochschulpartnerschulen einen Code of Conduct entwickelt, der Grundsätze der Zusammenarbeit formuliert.
Drei Jahre Forschungskooperation der Albert-Schweitzer-Schule II mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg im FRISBI-Projekt
Wie kann Inklusion in der schulischen Praxis entwickelt und begleitet werden? Diese Frage stellen sich nicht nur viele Schulen in den letzten Jahren, sondern auch Lehramtsstudierende und Forschende in den Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken an der Pädagogischen Hochschule Freiburg beschäftigen sich mit diesem komplexen Thema. Im Lehr-Forschungsprojekt „Freiburger Inklusive Schulbegleitfoschung“ (FRISBI) entwickeln Schulen, Forschende und Studierende gemeinsam Fragestellungen, die für die jeweiligen Schulen aktuell von Bedeutung sind in ihrer Entwicklung zu einer inklusiven Schule.