Umgang mit herausforderndem Verhalten im Unterricht – Dreitägige Fortbildung für Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe I und II

Das Zentrum für Lehrkräftefortbildung (ZELF) der Pädagogischen Hochschule Freiburg bot im Rahmen der School of Education FACE im Herbst 2019 eine Fortbildung zur Prävention und zu Reaktionsmöglichkeiten bei Verhaltensproblemen von Schüler*innen im Unterricht an. Karl-Heinz Müller (Sonderschulrektor im Ruhestand) gab seine langjährige Erfahrung im Umgang mit Schüler*innen, die eine besondere Betreuung benötigen, in zwei halbtägigen Fortbildungen an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und einem weiteren Hospitationstermin an der Mooswaldschule an Lehrkräfte und Studierende der Primar- und Sekundarstufe I und II weiter. Die Teilnehmer*innen erweiterten in der Fortbildung ihr Repertoire für einen konstruktiven Umgang mit Verhaltensproblemen im Unterricht.

Dr. Simon Trüb: Suzan-Lori Parks’s Daily Plays

Am dritten Abend der Ringvorlesung des Praxiskollegs in der School of Education FACE widmete sich Dr. Simon Trüb der faszinierenden Autorin Suzan-Lori Parks und holte ihr Verständnis von Theater und Kunst in den Vorlesungssaal. Die vielleicht wichtigste Botschaft des Vortrags war: Jeder Mensch besäße einen Zugang zur Kreativität. Der Zugang dazu könne aber durch den eigenen inneren Kritiker blockiert werden.

Dr. Stefanie Giebert: Lehrpläne, Noten und ein Raum voller Tische: Kein Platz für Drama im Klassenzimmer?

„Sneaking in some drama“ – Der Berufsalltag von Lehrkräften lässt wenig Raum für den Einsatz von dramapädagogischen Methoden. In der Ringvorlesung am 31. Oktober 2019 resümierte Dr. Stefanie Giebert, Lehrerin für Fachenglisch und Deutsch als Fremdsprache, wie sie es schafft, trotz Widrigkeiten Dramapädagogik in den Unterricht zu integrieren. Die Vortragende beeindruckte die Zuhörenden mit lebhaften Beispielen aus der Unterrichtspraxis und zeigte zudem die Herausforderungen, auf die sie gestoßen ist.

Call for Papers: “Kleidung in Bewegung”

Im Zentrum dieser Tagung steht das Verhältnis von Körper und Kleidung in Bewegung. Um die Beziehung zwischen bewegten und bekleideten Körpern auszuloten, können Ereignisse, Aufführungen, Performances, Herstellungsprozesse und kulturelle Praktiken ins Zentrum von wissenschaftlichen Aussagen und forschenden Praktiken aus unterschiedlichen Fachrichtungen gestellt werden. Der Fokus liegt auf körperlichen Praktiken, vestimentären Performances und performativen Vollzügen. Es sollen neue Perspektiven auf das Verhältnis von Körper und Kleidung in Bewegung eröffnet werden. Dabei soll an bestehende Diskurse zu Körper, Kleid und Bewegung angeschlossen werden, um diese weiter zu denken.

Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck: Theater, Schulen, Hochschulen und sonstige Bühnenorte

In der Auftaktveranstaltung der Ringvorlesung „Theater und Schule“ im Wintersemester 2019/20 am 24. Oktober 2019 ging Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck, der universitätsseitige Leiter des Praxiskollegs in der School of Education FACE, auf Drama als menschliche (und teilweise sogar tierische) Interaktionsform und auf Theater als besondere Räume für diese Interaktionsformate ein. Etwa 60 Studierende und Lehrkräfte folgten den unterhaltsamen Ausführungen und nahmen die angestoßenen Fragen mit nach Hause.

Ankündigung: Tag der Didaktik der romanischen Schulsprachen – Kinder- und Jugendliteratur am 14. und 15.11.2019

Der Tag der Didaktik der romanischen Schulsprachen findet 2019 zum sechsten Mal statt und richtet sich an Studierende, Referendar*innen und Lehrende aller Schularten sowie an Dozierende und Forscher*innen der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen. Mit der Kinder- und Jugendliteratur widmet sich der interdisziplinäre Studientag einem Thema, das wie kaum ein zweites dazu einlädt, literaturwissenschaftliche, fachdidaktische und unterrichtspraktische Aspekte in einer ganzheitlichen und sprachübergreifenden Perspektive zu behandeln.

Ankündigung: Lehrkräftefortbildung „Schüler*innen zu „MOOC-Medienmentoren“ ausbilden“

Peer for Peer Massive Open Online Courses (P4P MOOCs) sind Online-Kurse von Lernenden für Lernende. Lernmaterialien werden nicht nur passiv konsumiert, sondern selbst erstellt. Sie können aus sogenannten Open Educational Resources (OERs) zusammengestellt werden, das sind frei zugängliche Online-Materialien. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive und offene Aufgaben. Durch den Einsatz der P4P MOOCs vor, in und nach dem Unterricht an Schulen, besteht die Möglichkeit durch Binnendifferenzierung der Heterogenität der Lernenden gerecht zu werden.

Gelungene Herbsttagung „Mathe für alle“ 2019

Am 01.10.2019 fanden sich rund 100 Mathematik-Lehrkräfte und Dozierende der Mathematik zur traditionellen Herbsttagung „Mathe für alle“ des Instituts für Mathematische Bildung der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Rahmen der School of Education FACE ein. Mathematiklehrkräfte aller Schularten konnten im Hauptvortrag und in zwei Workshop-Schienen neue Impulse für ihre Unterrichtspraxis mitnehmen und mit Kolleg*innen in Austausch treten.

Drei Jahre Forschungskooperation der Albert-Schweitzer-Schule II mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg im FRISBI-Projekt

Wie kann Inklusion in der schulischen Praxis entwickelt und begleitet werden? Diese Frage stellen sich nicht nur viele Schulen in den letzten Jahren, sondern auch Lehramtsstudierende und Forschende in den Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken an der Pädagogischen Hochschule Freiburg beschäftigen sich mit diesem komplexen Thema. Im Lehr-Forschungsprojekt „Freiburger Inklusive Schulbegleitfoschung“ (FRISBI) entwickeln Schulen, Forschende und Studierende gemeinsam Fragestellungen, die für die jeweiligen Schulen aktuell von Bedeutung sind in ihrer Entwicklung zu einer inklusiven Schule.

Save the date: Fortbildungstagung „Deutsch für alle“

Am Mittwoch, den 18.03.2020, startet an der Pädagogischen Hochschule Freiburg zum ersten Mal die Tagung „Deutsch für alle“. Wie man das Konzept der bereits etablierten Herbsttagung „Mathe für alle“ für das Fach Deutsch nutzen kann, wie die inhaltliche Ausrichtung sein soll und welche Schwerpunkte gesetzt werden, wurde bei zwei Planungstreffen im Juli und Oktober 2019 diskutiert.