Am 6. Mai 2019 fand an der Pädagogischen Hochschule Freiburg ein World-Café und Workshop zur inklusiven Hochschulentwicklung statt. Die Veranstaltung wurde mitorganisiert durch das Teilprojekt L4 “Inklusion und Heterogenität” im Projekt der School of Education FACE in der “Qualitätsoffensive Lehrerbildung” in Kooperation mit der “WiRKSTATT inklusive hochschulentwicklung” sowie der Pädagogischen Werkstatt und der Stabsstelle Gleichstellung der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Förderung professioneller Kompetenz in der Theologie hinsichtlich des Deutungs-und Erklärungswissens durch das Seminar „Auferstehung konkret. Unterrichtliches Handeln im Bereich der Auferstehungsfrage entwickeln und reflektieren.“
Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in der Theologie: Geplant ist eine Lehrveranstaltung im Master of Education, die die professionelle, fachdidaktische Kompetenz des Erklärens und Deutens entwickelt und im Bereich „Auferstehung darstellen und erklären können“ angesiedelt ist. Unterrichtsplanung und Erklärungsmöglichkeiten finden auf dem Hintergrund von fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Strukturen zum Thema statt. Zentraler Schwerpunkt dabei liegt auf der Entwicklung der Kompetenz multipler Erklärungsmöglichkeiten theologischer Begriffe in einer dem schulischen Unterricht angemessenen Sprache und Verstehbarkeit.
Erinnerungskulturen in der romanischsprachigen Gegenwartsliteratur
Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes der Romanistik: Im Mittelpunkt des Projekts steht die Konzeption eines „Integrierten Masterseminars“ für den Master of Education in den Teilstudiengängen Französisch, Spanisch und Italienisch. Das am Schnittpunkt von Fachwissenschaft und Fachdidaktik angesiedelte Masterseminar zielt darauf ab, aktuelle Erinnerungsdiskurse aus Kultur- und Geschichtswissenschaft mit jenen der Literatur zu kreuzen und angehende Lehrer*innen für einen Umgang mit Literatur zu sensibilisieren, der sich auf den Zusammenhang von Literatur und Leben (rück-)besinnt.
Philologie und Schule – ein Netzwerk an der Schnittstelle von Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Schulpraxis
Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in der Germanistik: Das Projekt ist Teil des Netzwerks „Philologie und Schule“ und setzt an der Schnittstelle von Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Schulpraxis an. Ziel des Projekts ist es, die Praxisnähe des Fachwissens, das an der Universität vermittelt wird, für Studierende konkret erfahrbar zu machen. Dafür werden Lehrpraxisseminare im Bachelorstudium sowie Workshops, Co-Teachings und Arbeitsgespräche angeboten.
Core Science Practices in der Biologiefachwissenschaft vom Bachelor bis in den Master
Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in der Biologie: Wie stellt man wissenschaftliche Fragen? Wie funktioniert der wissenschaftliche Erkenntnisgewinnungsweg? Wie evaluiert man widersprüchliche Informationen aus verschiedenen Quellen? Diese Fragen sind Facetten der Core Science Practices, sogenannten Schlüsselpraktiken der Wissenschaft. Durch professionsorientierte Lernangebote in Bachelor-Veranstaltungen und ein neu zu konzipierendes Master-Modul werden alle Core Science Practices abgedeckt.
Professionsorientierte Fachwissenschaft – Eine Brücke zwischen Fachwissenschaft und Unterrichtspraxis
Durch den Ausbau der Professionsorientierung in den Fachwissenschaften sollen Lehramtsstudierende vertiefte Kenntnisse zu den Aspekten der Unterrichtsfächer erwerben, die in der Berufspraxis eine besondere Rolle spielen. Im Rahmen der “Qualitätsoffensive Lehrerbildung” werden jährlich für die Konzeption und Umsetzung fachwissenschaftlicher Veranstaltungen, die auf schulrelevante Inhalte fokussieren und diese vertiefen, Stellenanteile an die Lehramtsfächer vergeben. Die ersten vier Lehrentwicklungsprojekte – in Biologie, Deutsch, Französisch/Spanisch/Italienisch und Theologie – sind Anfang 2019 gestartet.
Forschungsgruppe Inklusion präsentiert sich auf der AERA 2019
Auch in diesem Jahr präsentierte die Forschungsgruppe Inklusion (FINK) erneut aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Jahreskongress der American Educational Research Association (AERA), der vom 05. bis 09. April 2019 in Toronto/Kanada stattfand und unter dem Motto „Leveraging Education in a ‚Post-Truth‘ Era: Multimodal Narratives to Democratize Evidence” stand.
#ladigital2019 – FACE beim Workshop „Digitale Innovationen und Kompetenzen in der Lehramtsausbildung“
FACE-Projektmitarbeiter*in Dr. Anne Liefländer präsentierte ihr mit Preisen ausgezeichnetes Lehrprojekt und andere digital unterstützte Lehrveranstaltungen beim Workshop „Digitale Innovationen und Kompetenzen in der Lehramtsausbildung“, der vom 25. bis 26. Februar 2019 im Ruhr Museum in Essen stattfand. An 47 beispielhaften Lehrszenarien von über 50 Teilnehmenden wurden Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven zu #ladigital2019 erörtert.
Verleihung des E-Learning-Förderpreises 2019 an Dr. Anne Liefländer
Die Universität Freiburg hat am 08. Februar 2019 den E-Learning-Förderpreis verliehen und damit erstmals zwei herausragende Vorhaben ausgezeichnet. Preisträger*innen sind Dr. Stefan Rother, Seminar für Wissenschaftliche Politik, sowie die FACE-Projektmitarbeiterin Dr. Anne Liefländer, Fakultät für Biologie. Beide erhalten jeweils 2.500 € für die Weiterentwicklung ihres im Rahmen des E-Learning-Qualifizierungsprogramms pilotierten Lehrprojektes.
Professionelle Kooperation in inklusionsorientierten Schulen – Spannungsfelder und Perspektiven
Jun.-Prof. Dr. Andreas Köpfer beleuchtete in seinem Ringvorlesungsvortrag am 15.11.2018 die Frage, welche Ambivalenten hinsichtlich professioneller Kooperation zwischen programmatischer und praktischer Umsetzung von Inklusion im Schulalltag entstehen können und welche Rahmenbedingungen hierbei bedeutsam sind.