Goethes Faust löst sowohl bei Lehrer*innen als auch bei Schüler*innen gemischte Gefühle aus. Überwiegt Bewunderung oder Verzweiflung? Warum sollte man sich überhaupt mit einem historischen literarischen Text beschäftigen, der mit der heutigen Zeit wenig gemeinsam hat? Da Faust I seit 2021 zu den Pflichtlektüren für das Deutschabitur zählt, widmeten sich Prof. Dr. Riedl von der Uni Freiburg und Deutsch-Lehrkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet diesen Fragen und warfen einen tieferen Blick in das Werk.
Schule machen für die Zukunft: FACE-Fortbildung „Bildung für nachhaltige Entwicklung”
Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 verabschiedet. 17 Ziele sollen ein tier- und menschenwürdigeres Leben unterstützen und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren. Für eine nachhaltige Gesellschaftstransformation muss ein dauerhafter Wandlungsprozess in Gang gesetzt werden: auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene.
Projekt- und Arbeitstreffen der School of Education FACE 2022
Nachdem in den letzten beiden Jahren coronabedingt keine größeren Versammlungen möglich waren, gab es in diesem Jahr erstmals wieder die Möglichkeit, sich im großen Rahmen auszutauschen. Die wurde beim siebten Projekt- und Arbeitstreffen der School nicht nur von den Mitarbeiter*innen aus den (Teil-)Projekten rege genutzt. Auch Gremienmitglieder und weitere Angehörige der beteiligten Hochschulen, die nicht unmittelbar in der School angesiedelt sind, an der Weiterentwicklung der Lehrer*innenbildung am Standort Freiburg aber maßgeblich mitwirken, folgten der Einladung.
Ins kalte Wasser? – Ein Gesprächsabend zum Einstieg in die Schulpraxis
Was sind die Dos und Don`ts im Lehrerzimmer? Werde ich im Referendariat täglich bis Mitternacht am Schreibtisch sitzen müssen? Was mache ich, wenn mir im Praxissemester alles über den Kopf wächst und ich vor all den „guten Ratschlägen“ nicht mehr weiß, was wirklich zu tun ist? Das sind nur einige der Sorgen, mit denen sich Lehramtsstudierende vor ihrem Einstieg in die Praxisphasen der Lehramtsausbildung konfrontiert sehen. Bei einem Expert*innengespräch der Lehramtsberatung der School of Education FACE wurden diese und andere Fragen kompetent diskutiert.
Apps, Sensoren und Erklärvideos: MINT-Unterricht mal anders
Die dreiteilige Online Fortbildung „Endlich! Mein Dienst-Tablet ist da – und jetzt?“ fand im Mai und Juni dieses Jahres zum zweiten Mal statt. Gefördert wurde die FACE Fortbildung von der Fortbildungsinitiative „Digitale Medien im Fachunterricht“ des ZSL Baden-Württemberg. Gemäß der Initiative sollen digitale Medien im Fachunterricht nicht nur sinnvoll eingebunden werden – sie müssen für die Lernenden und Lehrenden auch einen erkennbaren Mehrwert bieten.
Retreat des Bereichs „Praxisvernetzung/Fort- und Weiterbildung“ mit den Vertreter*innen der Hochschulpartnerschulen
Am 17.5.2022 trafen sich 24 Vertreter*innen der Hochschulpartnerschulen der School of Education FACE mit dem Team des Bereichs „Praxisvernetzung/Fort- und Weiterbildung“ zum gegenseitigen Austausch. Nachdem dieser jährliche Retreat einmal bedingt durch die Corona-Pandemie ausfallen musste und im letzten Jahr online stattgefunden hat, waren alle Beteiligten erkennbar froh, sich in den Räumen des Liefmann-Hauses zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
“Gut unterrichtet in Corona-Zeiten”: Unterstützungsangebote für Lehramtsstudierende der Universität
Zwei Fächer inklusive ihrer Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften und zwei zu absolvierende Praxisphasen – ein Lehramtsstudium ist komplex. Ein guter Informationsaustausch und Vernetzungsmöglichkeiten untereinander sind daher sehr wichtig und können die Studienplanung erleichtern. Im Pandemie-Betrieb der Universität ist davon leider einiges auf der Strecke geblieben. Dem begegnet die School of Education FACE nun mit einem Unterstützungsprogramm für Studierende des gymnasialen Lehramts.
Reisebericht: Das ConnEcTEd-Team in Oslo
Ein zentrales Anliegen der School of Education FACE ist die Entwicklung kohärenter – also strukturell und inhaltlich sinnhaft zusammenhängender – Curricula oder Module im Rahmen des Lehramtsstudiums. Was liegt da in Zeiten der Globalisierung näher, als sich anzusehen, wie dieses Prinzip in anderen Staaten und Bildungssystemen umgesetzt wird? Im Rahmen des Projekts ConnEcTEd geschieht genau das. Ende März dieses Jahres reiste eine Freiburger Delegation nach Oslo, um sich dort in Präsenz zu diesem wichtigen Thema auszutauschen.
Englischlernen vernetzt und digital: Techniken, Methoden & Tools für zeitgemäßen Englischunterricht
Medien wie Smartphones, Tablets und Laptops sind längst Teil des Alltags der Schüler*innen geworden. Immer häufiger begegnen sie durch YouTube-Videos, Blogs oder Online Games der englischen Sprache und verbessern auf informellen Wegen ihre Sprachkompetenzen. Das Mobile Language Learning erfolgt spielerisch und gibt den Schüler*innen Raum, ihre persönlichen Interessen und Stärken im Zusammenhang mit interaktiven Medien zum Ausdruck zu bringen. Mithilfe von praktischen Apps und Webseiten können Lehrkräfte das Potential von Internet und Technologie für einen zeitgemäßen Englischunterricht noch mehr ausschöpfen.
Sound before Sight: Musizieren mit Soundbellows, Boomwhackers und Co.
Wenn Musizieren bedeutet, zunächst eine komplexe Notenschrift und Spieltechnik zu erlernen, ist die Freude oft vorbei, bevor der erste Ton erklungen ist. Großes musikpädagogisches Potential liegt in dem umgekehrten Prinzip „Sound before Sight“: Musizieren soll vor allem Spaß machen und zum Mitmachen einladen. Mit farbcodierten Eintoninstrumenten können Grundschul-lehrkräfte mit ihren Schüler*innen auch ohne Notenkenntnis gemeinsam mehrstimmige Liedbegleitungen spielen. Denn Rhythmus und Klang lassen sich ganz einfach zu vielseitigen Begleitungen verbinden.