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musik kreativ+: Abschlusskonzert
Fr, 03.06.2016 | 18:00
Veranstaltung der Pädagogischen Hochschule
Musik, Performance und kulturelle Zusammenarbeit
Was das bedeutet, das zeigen 80 Kinder und Jugendliche aus vier Ländern am 3. Juni 2016 in einem gemeinsamen Abschlusskonzert, das die Arbeit der letzten zwei Jahre demonstrieren wir.
musik kreativ+ heißt, seit 2014 im Rahmen des EU-Förderprogramms „Erasmus+“, Kreativität und Entrepreneurship durch Musik, Performance und kulturelle Zusammenarbeit zu entwickeln. Das Konsortium der vier Partnerländer besteht jeweils aus einer Universität, einer Schule und einem Musikensemble: Frankreich (Universität Strasbourg, Ensemble Hanatsu mirroir, Grundschule Sélestat) und Deutschland (Pädagogische Hochschule Freiburg, ensemble recherche, Friedrich Gymnasium) brachten ihre Konzepte zur zeitgenössischen Musik und zu afrikanischen Musiktraditionen ein. In Tschechien (Masaryk Universität Brno, Horňácká cimbálová muzika Petra Galečky und Grund- schule Lipov) lag der Schwerpunkt bei tschechischer Folklore und in Ungarn (Universität Szeged, Pulzus Quartett Budapest, Grundschule Budapest) auf dem kreativen Umgang mit Interpretation von klassischer Musik.
Die enge Vernetzung der vier Partnerländer bot dabei die Basis für die Förderung kultureller Zusammenarbeit auf schulischer, künstlerischer und universitärer Ebene. Studierenden, Musiker/-innen sowie Schüler/-innen erarbeiteten aus pädagogischer und künstlerischer Perspektive ein Konzept, in das viele kreative Elemente im Umgang mit Musik und spannender europäischer Kulturaustausch einflossen. Ziel war das gemeinsame Abschlusskonzert, das diese Zusammenarbeit zum Ausdruck bringt.
Wie sah die konkrete Zusammenarbeit aus? Kreativität und Entrepreneurship können mit Begriffen wie etwa Identifikation von Problemen, Entwicklung von Ideen, Ausdauer, Arbeit in Teams, Überführung in eine Produktion etc. beschrieben werden. Und genau so waren die Konzepte des EU-Projektes angelegt: Für die beteiligten Schüler/-innen wurden Lehr-/Lern-Arrangements inszeniert, in denen die beschriebenen Fähigkeiten gefordert und gefördert wurden. Kleine Impulse gaben immer wieder Anreize für produktive Überlegungen der künstlerisch kreativen Umsetzung, die ausprobiert – und damit bereits im Kleinen „performt“ – reflektiert, weiterentwickelt oder verworfen wurden. Hinzukam, dass die musikalischen „Produkte“ der Schüler/-innen selbst „vermarktet“ wurden: Plakate, Zeitungsartikel, Radio Features.
Um dies vorzubereiten, trafen sich erstmals nach den nationalen Vorbereitungen in den Heimatländern alle Projektpartner/-innen im Februar 2016 in Brünn (Tschechien). Hier stellte man sich zunächst die nationalen Ergebnisse vor, bevor man dann an den einzelnen Konzepten gemeinsam weiterarbeitete und weitere Ideen bis hin zu einem gemeinsamen Stück entwickelte. Eine zweite Arbeitsphase findet vom 29. Mai bis 3. Juni an der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt, an deren Ende nun die große Abschlusspräsentation steht.
Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.