In der Forschungsgruppe Inklusion (FINK) der Pädagogischen Hochschule und Universität Freiburg im Rahmen der School of Education FACE hat Jun.-Prof. Dr. Andreas Köpfer erfolgreich das Wissenschaftliche Netzwerk „Inklusive Bildung im internationalen Vergleich“ (2020-2023), gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), eingeworben. In diesem Netzwerk fragen zehn Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz danach, wie Inklusive Bildung zwischen globaler und lokaler Ebene international vergleichend erforscht werden kann.
Inklusive Bildung kann als internationales Paradigma bezeichnet werden, mit dem Fragen von Teilhabe und Ausschluss in Bildungskontexten in den Blick genommen werden. Es hat Eingang in internationale Richtlinien und Menschenrechte gefunden, z.B. in die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen von 2006 oder in die UN Sustainable Development Goals von 2018. Derzeit zeigen sich im Bildungsbereich auf nationaler und regionaler Ebene unterschiedliche Ausprägungsformen Inklusiver Bildung, was auf die differenten historischen, politischen, sozialen wie kulturellen Rahmenbedingungen von Ländern und ihren Bildungssystemen zurückzuführen ist.
Ziel des Netzwerkes „Inklusive Bildung im internationalen Vergleich“ sind theoretische und methodologische Beiträge für eine international vergleichende Inklusionsforschung, die bislang im deutschsprachigen Forschungsdiskurs noch wenig konturiert ist. Der Start des für drei Jahre geförderten Netzwerks erfolgte am 1. März 2020.
Die Netzwerkmitglieder sind (alphabetisch): Robert Aust (Universität Leipzig, Koordination), Julia Biermann (Universität Innsbruck), Nadia Cohen (DIPF, Frankfurt/Main), Dr.in Julia Gasterstädt (Goethe-Universität Frankfurt/Main, Koordination), Jun.-Prof. Dr. Andreas Köpfer (Pädagogische Hochschule Freiburg, Koordination), Dr. Mathias Mejeh (Universität Bern), Ass. Prof.in Dr.in Michelle Proyer (Universität Wien), Lea Schäfer (Humboldt-Universität Berlin, Koordination), Run Tan (Universität Konstanz), Prof. Dr. Raphael Zahnd (Pädagogische Hochschule FHNW, Muttenz).
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Projektnummer 427476584
Durch die Förderung von Wissenschaftlichen Netzwerken eröffnet die DFG Wissenschaftler*innen in allen Karrierephasen die Möglichkeit zu einem mehrjährigen ortsübergreifenden Austausch zu einem selbstgewählten wissenschaftlichen Themenbereich.
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