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Discrimination hurts! Konzepte, Methoden und Materialien für einen diskriminierungsfreien Unterricht (Teil 2)
Mi, 17.03.2021 | 14:00 – 18:00
wird pandemiebedingt verschoben!
Unterrichtliches Handeln bewegt sich immer im Spannungsfeld von Selbst- und Fremdbestimmung. In der Fortbildung nehmen wir Lehr-/Lernsituationen aus der Perspektive einer feministisch-postkolonialen Bildungsarbeit in den Blick. Dazu werden stereotype Denkmuster und Ausgrenzungsprozesse im Lehren untersucht und eine diskriminierungsfreie Vermittlungspraxis entwickelt, die die Erfahrungen junger Menschen anerkennt und sie befähigt, ihre Umwelt kritisch zu reflektieren und zu verändern.
Inhalt
In der Fortbildung wird erarbeitet, wie feministisch-postkoloniale Perspektiven inhaltlich und didaktisch umgesetzt werden können. Dazu werden Ansätze wie die „engaged pedagogy“ nach bell hooks thematisiert und Praktiken und Methoden diskutiert, mit denen sich Lernen und Lehren in der Schule diskriminierungsfrei gestalten lässt.
Methoden
Die Fortbildung nutzt unterschiedliche Sozialformen und Methoden für die Auseinandersetzung mit dem Thema und bietet ausreichend Gelegenheit, sich in einem geschützten Rahmen über Erfahrungen auszutauschen. Zwischen den beiden Blöcken nehmen die Teilnehmer*innen die eigene Lehrpraxis genauer in den Blick, sammeln ggf. Fallbeispiele und identifizieren Problemlagen, die im zweiten Teil der Veranstaltung aufgegriffen werden.
Ziele
Die Teilnehmenden…
- können Perspektiven feministisch-postkolonialer Bildungsarbeit nachvollziehen.
- können die eigenen Lehrinhalte und -methoden im Hinblick auf stereotypisierende und diskriminierende Aspekte reflektieren.
- entwickeln Strategien für eine diskriminierungsfreie Lehrpraxis.
Referentin
Verena Schreiber ist Junior-Professorin für Geographie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Sie forscht u. a. zu strukturellen, sozialräumlichen und situativen Lernvoraussetzungen von jungen Menschen und feministischen Geographien.
Zielgruppe
Adressat*innen: Lehrkräfte aller Fächer, die ihre Kenntnisse zu einer gendersensiblen u. diskriminierungsfreien Vermittlungspraxis ausbauen wollen u. nach Anregungen für die eigene Lehrpraxis suchen
Schulart: alle Schularten
Termine
wird neu terminiert, sobald es die Lage zulässt.
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