„Viele gute Forschungshintergründe.” – Teilnehmer*in
Im Zeitalter von großer Heterogenität in den Klassen sowie Motivations- und Leistungsproblemen bei Schüler*innen, ist die Frage, wie man eine gute Lernkultur entwickeln kann, von großer Bedeutung. Schüler*innen brauchen eine Lernumgebung, die sie herausfordert, in der sie aus Fehlern lernen können, in der sie Unterstützung finden, sich kompetent erleben können, sich sicher fühlen und Vertrauen genießen. Eine gute Lernkultur ist also entscheidend für erfolgreichen Kompetenzerwerb.
Zu diesem Thema besuchten im April und Mai 2018 zum zweiten Mal Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II eine Fortbildung an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Referent Dr. Patrick Blumschein ist Erziehungswissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Lehr-Lernforschung und der Gestaltung von Lernumgebungen. Er ist Dozent in der Hochschuldidaktik des Landes und als Fortbildner in der Lehrerbildung und freien Wirtschaft tätig.
Die Teilnehmer*innen bearbeiteten die vier Faktoren, die für eine Bestimmung von Lernkultur herangezogen wurden (Lernen, Kompetenz, Interaktion und Lernumgebung) diskursiv. Ihr theoretisches Wissen wendeten die Teilnehmeden in der vierwöchigen Selbstlernphase vor dem zweiten Sitzungstermin anhand konkreter Aufgaben auf ausgewählte Lehr- und Lernsequenzen an. Die Beobachtungen und gewonnenen Erkenntnisse wurden in der zweiten Veranstaltung präsentiert und kritisch reflektiert.
Diese reflektierten Perspektiven haben das Potenzial, die zukünftige Praxis der Lehrkräfte zu verändern: Unterrichtssequenzen auf Basis der Lern-, Motivations- und Kommunikationstheorie besser verstehen, Studierende und Kolleg*innen in Fragen zur Lernkultur beraten und nicht zuletzt Lernumgebungen schüler*innengerechter gestalten und verbessern zu können, sind die Ziele dieser Fortbildung.
(Anna Sartor & Beate Epting)
„Die Art des Dozenten und die kollegiale Atmosphäre hat mir besonders gefallen.” – Teilnehmer*in
„An dieser Veranstaltung fand ich den Austausch mit Kollegen von verschiedenen Schularten sehr positiv.” – Teilnehmer*in