„Die Systematik und die praktisch-theoretische Verbindung hat mir sehr gefallen.“ Teilnehmer*in
Am 24.04.2018 und 05.06.2018 fand von 14 bis 18 Uhr an der Pädagogischen Hochschule Freiburg die Fortbildung „Lesekompetenz diagnostizieren und fördern“ für Grundschullehrkräfte, Lehrkräfte der Sekundarstufe 1, Beratungslehrkräfte und Ausbildungsberater*innen statt.
Die Referentin Dr. Hanna Sauerborn ist akademische Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Leseförderung, Schriftspracherwerb, Deutschunterricht für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) als auch die erschwerten Lernbedingungen von Kindern mit wenig literarisierten Eltern. Darüber hinaus arbeitet Sie als Grundschullehrerin.
Lesen gehört in allen Fächern zu einer grundlegenden Kompetenz. Dennoch ist die Lesekompetenz bei Schüler*innen vieler Klassenstufen nicht immer auf einem solchen Level entwickelt, dass Texte und Aufgaben eigenständig verstanden werden.
Um die Lesekompetenz diagnostizieren und fördern zu können, beschäftigten sich die Teilnehmenden der Fortbildung zunächst mit dem Leseprozess: Was leisten Leser*innen beim Lesen? – um im Anschluss standardisierte und nicht-standardisierte Verfahren zur Diagnose von Lesekompetenz kennenzulernen und Lesetestergebnisse zu interpretieren. Die Herausforderungen beim Lesen, die sich für DaZ-Lernende stellen sowie die konkrete Förderung von Lesekompetenz (u.a. Leseflüssigkeitstraining, Lesestrategien, reziprokes Lesen) bildeten einen weiteren inhaltlichen Block der Veranstaltung.
Am Ende des ersten Blocks planten die Teilnehmenden, wie sie Elemente der vorgestellten Ansätze in ihrem Unterricht bis zum darauf folgenden Termin in ersten Schritten implementieren. Die Erfahrungen damit wurden beim zweiten Treffen reflektiert.
Anna Sartor & Beate Epting
„Eine sehr kompetente Dozentin, die viel Wissen mitbrachte.“ – Teilnehmer*in