„Innovativer, neuer Input“ – Teilnehmer*in
Im Oktober und November 2018 besuchten Gymnasial-Lehrkräfte die FACE- Fortbildung „Die antiken ´Hunger Games´ im ´Krieg der Sterne´“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Der Referent, Dr. Benedikt Simons, ist Lehrer für Lateinisch, Griechisch und Geschichte am Erzbischöflichen Suitbertus – Gymnasium und Dozent am Institut für Klassische Philologie der Universität Düsseldorf. Zahlreiche Publikationen zur Rezeption der Antike im modernen Film (z. B. im Altsprachlichen Unterricht oder Pegasus – Onlinezeitschrift) sind von ihm bereits erschienen.
Die „Tribute von Panem“, „Star Wars“, „Harry Potter“, „Matrix“ – reihenweise Blockbuster der letzten zwei Jahrzehnte. Ohne die antiken Grundmodelle wäre ihr Erfolg nicht möglich gewesen, ja die Verarbeitung antiker Motive geht bis ins Detail. So finden sich in den „Tributen“ römische Institutionen wie die ludi, Triumphzüge und das Amphitheater ebenso wie Motive aus Ovid, Livius, Iuvenal und Seneca. Die Wirkung entfaltet sich aber nicht nur in den Kinostreifen, sondern auch in gelobten Serienerfolgen wie „Battlestar Galactica“ oder auch „American Odyssee“.
In dieser spannenden und durchaus auch polarisierenden Fortbildung wurden im ersten Block die Filme der „Tribute von Panem“ dahingehend vorgestellt, wie sie für verschiedene Bereiche und Autoren des Lateinunterrichts konkret fruchtbar gemacht werden können. Schnell wurde deutlich, dass die Filmszenen einem kleinen Teil der Gruppe zu „gewalttätig“ sind und sie diese lieber nicht rezipieren möchten. Die verbleibende Gruppe profitierte sehr von dieser außergewöhnlichen Thematik.
Durch die Filmausschnitte, das umfangreiche ausgegebene Material und die anschließende Gruppenarbeitsphase konnten die Lehrkräfte aus dem ersten Teil der Fortbildung konkrete praktische Umsetzungspläne für ihren Unterricht mitnehmen.
Im zweiten Block wurden die von den Lehrkräften in der 3-wöchigen Zwischenzeit gemachten Erfahrungen besprochen und im Anschluss Filmausschnitte aus „Stars Wars“, „Harry Potter“ und „Matrix“ gezeigt. Durch die anschaulichen Erklärungen des Dozenten, wie die Inhalte im Unterricht eingesetzt und die Themen gemeinsam mit den Schüler*innen aufgearbeitet werden können und durch die gemeinsame Diskussion in der Fortbildung wurde deutlich, wie motivierend die Filme im altsprachlichen Unterricht auf die Schüler*innen wirken.
Dr. Simons ging flexibel und ausführlich auf die Fragen und Wünsche der Teilnehmenden ein und trug so dazu bei, dass sie zufrieden und mit vielen Anregungen und Ideen die Fortbildung verließen.
Sandra Hans & Beate Epting
„Viel Input, viele Anregungen, qualitativ hochwertig “– Teilnehmer*in
„Austausch, tiefgehende Rezeptionsebenen “– Teilnehmer*in