„Tatsächlich meinen viele Leute, bei Classroom-Management gehe es um seelenlose Manager, welche die Schüler wie Puppen tanzen lassen. Das ist aber nicht die Idee. Primär geht es um gute Lehrer-Schüler-Beziehungen, das ist die Basis.“ – Christoph Eichhorn
Am Freitag den 1. und Samstag, den 2. Dezember fand an der Pädagogischen Hochschule die FACE-Fortbildung „Classroom-Management“ für Lehrkräfte und Schulleitungen der Sekundarstufen I und II statt. Der Referent Dipl. Psych. Christoph Eichhorn arbeitet als Schulpsychologe mit dem Schwerpunkt Classroom-Management und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher zum Thema.
In der Fortbildung wurde deutlich, dass vor dem Hintergrund zunehmender Zahlen von Schüler*innen mit Migrations- oder Fluchthintergrund sowie Kinder, die immer stärker herausforderndes Verhalten zeigen, Classroom-Management wirksame Tools bietet, um Disziplinprobleme zu reduzieren und ein positives Lernklima zu fördern. Es geht dabei um präventiv ausgerichtete Tools wie z.B. Klassenregeln, kluge Interventionen auf störendes Verhalten und hohe Präsenz der Lehrperson.
Die Teilnehmer*innen lernten in den beiden intensiven Fortbildungstagen die Philosophie und das Potential von Classroom-Management sowie einige der wichtigsten Classroom-Management-Tools kennen. Neben viel unterstützendem Material haben sie konkret erfahren, wie sie Ansätze davon in ihren eigenen Unterricht integrieren und wie sie den Beziehungsaufbau zu ihren Schüler*innen im Detail gestalten können.
„Die Balance zwischen Input und Austausch als auch die Filme als Anschauungsmaterial haben mir sehr gut gefallen“. – Fortbildungs-Teilnehmer*in
Beate Epting