Am 02. Juni 2017 – auf den Tag genau sechs Monate nach dem dritten Gesamtprojekttreffen – trafen sich die FACE-Mitarbeiter*innen erneut zum gemeinsamen Austausch über Arbeitsergebnisse und Perspektiven. In der Aula der Pädagogischen Hochschule kamen insgesamt ca. 70 Mitarbeiter*innen der Albert-Ludwigs-Universität, der Pädagogischen Hochschule und der Musikhochschule zusammen.
Nachdem das letzte Projekttreffen auf die gemeinsame Entwicklung eines Leitbildes der Lehrer*innenbildung in Freiburg zielte, sollten dieses Mal die einzelnen FACE-Maßnahmen und deren Aktivitäten wieder stärker in den Vordergrund rücken.
Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Georg Brunner, Prorektor für Lehre und Studium der Pädagogischen Hochschule Freiburg, wurden die neuen Projektmitarbeiter*innen vorgestellt. Im Anschluss präsentierten Kollegen der Pädagogischen Hochschule und der Musikhochschule das Projekt „Kooperative Musiklehrer/innenbildung Freiburg“ (KoMuF). Zum Abschluss des ersten Programmteils stellte Jun.-Prof. Dr. Thamar Voss das auf der Basis des letzten Gesamtprojekttreffens entwickelte vorläufige Leitbild der Lehrer*innenbildung in Freiburg vor.
Im Fokus des zweiten Programmteils stand anschließend der aktive Austausch der FACE-Mitarbeiter*innen in zwei intensiven Arbeitsphasen. In der ersten Phase konnten sich die Teilnehmenden über die in den letzten sechs Monaten erzielen Arbeitsergebnisse der einzelnen Maßnahmen informieren. Dazu hatte jede Maßnahme im Vorfeld ein Poster erstellt bei dem Vertreter*innen der Maßnahmen Rede und Antwort standen.
Die zweite Arbeitsphase stand im Zeichen der Maßnahme 1 „Lehrkohärenz“. Zunächst erläuterte Dr. Katharina Hellmann, worauf sich der Kohärenzbegriff in den Projekten der Maßnahme bezieht und welche Materialen bisher gemeinsam erstellt wurden. Anschließend wurden einzelne Lehrentwicklungsprojekte in Kurzvorträgen präsentiert und in maßnahmenübergreifend zusammengestellten „Critical friends“-Arbeitsgruppen diskutiert. Zeitgleich fanden separate Arbeitsgruppen zum Thema „Praxis meets Forschung“ und zum KoMuF-Projekt statt. Nach dem Schlusswort von Prof. Dr. Ulrich Druwe setzten viele Teilnehmer*innen ihre konstruktiven Diskussionen beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa fort.
Das Gesamtprojekttreffen lieferte viele neue Ideen für Anschlussmöglichkeiten und Verknüpfungspunkte zwischen den einzelnen Teilprojekten. Dabei hat sich besonders die intensive Arbeitsphase zu den Lehrentwicklungsprojekten als zielführend erwiesen. Hier wurden gemeinsam konkrete Schritte erarbeitet, damit die Lehrprojekte künftig im regulären Lehrangebot, besonders im Master of Education, durchgeführt werden können.